Doch statt Rückenwind will die Bundesregierung in dieser schwierigen Lage die Tourismusmittel um 11 Millionen Euro absenken. Der Haushaltstitel zur Leistungssteigerung im Tourismusgewerbe soll nur noch 1,62 Millionen Euro betragen – das sind 1 Million Euro weniger als im letzten Jahr.  

Darüber hinaus will der grüne Wirtschaftsminister Habeck die Mittel für die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) um ganze 10 Mio. Euro kürzen – gerade jetzt, wo wir auf die wichtige Werbung im Ausland für unser Reiseland Deutschland angewiesen sind.

Das ist absolut nicht nachvollziehbar! In seiner Rede zum Haushaltsetat verlor Minister Habeck keine einzige Silbe zum Thema Tourismus – kein Wort des Dankes und der Anerkennung für die Branche, kein Plan für einen Weg aus der Krise! Unterstützung – Fehlanzeige!

Mit 3 Millionen Beschäftigten und rund 4% der deutschen Bruttowertschöpfung gehört die Tourismusbranche gerade im ländlichen Raum zu den wichtigsten - und gleichzeitig am meisten unterschätzen – Wirtschaftszweigen und Jobmotoren in Deutschland. Die Regierungskoalitionen sind dringend gefordert, den Worten in ihrem Koalitionsvertrag Taten folgen zu lassen und eine ausreichende Mittelausstattung für den Deutschlandtourismus zu gewährleisten!