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27.04.2023, 08:19 Uhr | Heike Brehmer
Kommunen mit schnellen Eingreifgruppen besser vor Cyberattacken schützen
Am 19. und 20. April fand am Potsdamer Hasso-Platter-Institut die diesjährige Nationale Cybersicherheitskonferenz statt. Hochrangige Vertreter deutscher, aber auch internationaler Sicherheitsbehörden sowie weitere Experten vieler Fachrichtungen tauschten sich über aktuelle Herausforderungen aus. 
Zentrum des Austauschs war, wie gerade die Verwaltung in Deutschland besser vor Cyberattacken geschützt werden kann. 

Die Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer informiert:

„Die Kommunen sind für fast alles verantwortlich, was im Alltag an Verwaltungsleistungen anfällt – sei es die Ummeldung einer Wohnung, Beantragung und Verlängerung von Reisepässen, die Anmeldung eines Autos – ohne die kommunale Verwaltung geht es nicht. Entsprechend müssen wir dafür sorgen, dass die Systeme, mit denen sie arbeitet, auch den bestmöglichen Schutz in punkto Cybersicherheit erhalten. Angesichts der Menge sensibler Daten, die bei den Ämtern naturgemäß zusammenlaufen, wären die Bürgerinnen und Bürger bei einem Cyberangriff direkt von dessen Folgen betroffen. Das gilt es zu verhindern.“
 
Brehmer verweist jedoch auch darauf, dass nicht alle Kommunen haben hier dieselben Startbedingungen haben: „Gerade kleine Kommunen benötigen beim Schutz ihrer IT maßgebliche Unterstützung. Nicht zuletzt deshalb benötigen wir schnelle „Eingreiftruppen“ für alle Kommunen, die sie unter enger Berücksichtigung örtlicher Besonderheiten zielgerichtet unterstützen; etwa bei der Identifikation und Schließung von Sicherheitslücken, umfassender Prävention und natürlich der akuten Cyberabwehr selbst. 
 
Ideal wäre es zudem, eine dauerhafte, enge Kooperation mit den entsprechenden Einheiten der Bundeswehr herbeizuführen. Die Länder müssen nun ebenso zügig wie gründlich mit Unterstützung des Bundes entsprechende Cybereinheiten aufbauen, um die Kommunen zu unterstützen und nachhaltig abzusichern.“