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21.09.2023, 11:03 Uhr | Heike Brehmer
Gespräch mit dem DRK Sachsen-Anhalt zu den geplanten Kürzungen bei den Freiwilligendiensten
Rund 90.000 Jugendliche in Deutschland leisten derzeit einen Freiwilligendienst und engagieren sich in sozialen, ökologischen oder kulturellen Projekten. Jeder Einzelne leistet dabei einen wertvollen Dienst für die Gesellschaft, der nicht hoch genug anerkannt werden kann. 
Jetzt aber will die Bundesregierung den Etat für die Freiwilligendienste für das Jahr 2024 um 78 Millionen Euro kürzen (-23,7%). Bis 2025 sollen die Zuschüsse insgesamt sogar um rund 35 Prozent zusammengestrichen werden. Das wäre ein verheerendes Signal für alle, die sich gesellschaftlich engagieren möchten und ist nichr hinnehmbar. 
 
Gegen die Mittelkürzungen protestierten in Berlin zahlreiche Träger von Freiwilligendiensten - darunter auch das DRK Sachsen-Anhalt. Natürlich habe ich vorbeigeschaut, um mit den jungen Engagierten ins Gespräch zu kommen und ihre Fragen zu beantworten.

Gemeinsam mit meinen Fraktionskollegen Dorothee Bär, Sepp Müller und Tino Sorge sprachen wir über die möglichen Auswirkungen der geplanten Mittelkürzungen: Durch die Sparpläne der Ampel könnten deutschlandweit rund 30.000 Stellen bei den Freiwilligendiensten wegfallen. Das wäre ine Katastrophe. Denn die Dienste leisten nicht nur einen unschätzbaren gesellschaftlichen Beitrag. Sie bieten jungen Menschen häufig auch eine gute Orientierung für die spätere Berufswahl.