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17.05.2024, 11:29 Uhr | Heike Brehmer MdB
„Ampel bekommt die Quittung für schlechte Wirtschaftspolitik“
Der Arbeitskreis Steuerschätzung hat seine Prognose für die Jahre 2024 bis 2028 vorgelegt, nach denen der Staat in diesem Zeitraum 80,7 Milliarden Euro weniger zu erwarten hat als bei der letzten Schätzung angenommen. Allein auf den Bund entfallen Mindereinnahmen von 41,6 Milliarden Euro. Darüber informiert die CDU-Bundestagsabgeordnete Heike Brehmer.
„Die Steuereinnahmen brechen ein. Die Ampel bekommt die Quittung für die schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unter denen Deutschland leidet. Damit steigt der Druck auf die Bundesregierung, endlich die Ausgaben zu kürzen und echte Wachstumsimpulse zu setzen.
  
Die Lücke im Bundeshaushalt 2025 lässt sich nur schließen, indem die Ampel alle Ausgaben auf den Prüfstand stellt und eine klare Priorisierung vornimmt.“, so Heike Brehmer weiter. „Ob die Ampel-Koalition zu einer Priorisierung der Ausgaben fähig ist, erscheint aber angesichts der öffentlich ausgetragenen Querelen mehr als fraglich. Entscheidend ist jetzt, dass rasch ein tragfähiger Bundeshaushalt für 2025 aufgestellt wird. Die Steuereinnahmen müssen dafür ausreichen.
 
Die Schuldenbremse ist dafür das Instrument, denn sie steht für gelebte Nachhaltigkeit. Sie hat sich zur langfristigen Sicherung nachhaltiger Staatsfinanzen mehr als bewährt. Nachdem das Bundesverfassungsgericht die Ampel für ihren Verfassungsbruch abgestraft hatte, gilt umso mehr, dass die Schuldenbremse bestehen bleiben und rechtstreu angewendet werden muss. Prioritätensetzung ist Aufgabe der Politik!“ 
 
Corona, Energiewende, Krieg, Lieferkettenprobleme – der Staat könne nicht immer alle Folgen dieser Krisen ausfinanzieren. „Die Herausforderung für Regierungen besteht darin, die richtigen Prioritäten bei der Verwendung der vor allem durch Steuern vereinnahmten Haushaltsmittel zu setzen“, betont Heike Brehmer abschließend.